Nach einem tränenreichen Abschied von Jonas Familie ging es für uns am ersten Tag zu Sinas Eltern nach Hersbruck, wo neben einem leckeren Barbeque und Sinas Familie auch recht viel Arbeit auf uns wartete.
Wir hatten zuvor noch nie unser Gepäck komplett in die Packtaschen verstaut. Das dann zu tun, hat länger gedauert als wir geplant hatten. Als wir um kurz vor 12 Uhr nachts immer noch nicht fertig waren, haben wir kurzerhand den Rest des Gepäcks in „Ich hab keinen Bock mehr“-Taschen verstaut. Ähnlich chaotisch wie der Zustand unserer Packtaschen waren dann auch die ersten Tage: Von spontanen Übernachtungsmöglichkeiten, spät begonnenen Tagesetappen, Unterzuckerung und ausgehungerten Supermarktbesuchen, es war alles dabei. Aber viele Sachen haben uns auch glücklich mitgespielt:
Da war zum Beispiel das Wetter, das uns täglich mit Sonne beschenkt hat, die sehr dankbaren Etappen am Donauradweg mit gut geführten Fahrradwegen und die vielen spontanen Gastgeber.
Deshalb bleibt, trotz des anfänglichen Chaos, doch ein sehr guter Eindruck von unserem ersten Stück Weg. Die ersten 350 km sind gemeistert (und das mag jetzt nach wenig klingen, aber sie waren trotzdem saumäßig anstrengend!).
Gerade machen wir eine kleine Zwangspause kurz hinter Linz. Sina hat wegen den langen Tagen (und ehrlich gesagt auch wegen unserer sehr optimistischen Etappenplanung) wenig geschlafen und ist jetzt ein bisschen krank geworden. Während sie sich auskuriert, wechselt Jonas seine Kette und schreibt etwas.
Bald haben wir also auch Österreich, das letzte deutschsprachige Land, hinter uns gelassen – für uns wird die Reise langsam zu einem richtigen Abenteuer!
Hey ihr zwei,
aller Anfang ist schwer, aber ihr schafft das. Kraft sammeln, erholen, wer braucht schon Etappen??? Begegnungen, Erlebnisse, das ist es doch, weswegen ihr unterwegs seid!!!
Wir drücken euch die Daumen….
Die Erholung hat echt so gut getan, ich hab einfach 12 Stunden geschlafen und dann war es gleich viel besser 😀
Hallo, Sina und Jonas!
Nach Eurer Zwangspause heute also die erste Notiz von Euch seit Eurem Start am Montag; wie gut, daß Ihr wieder radeln könnt.
Damit Euer Vorhaben gelingen kann, braucht Ihr nicht nur viel Mut, Energie und Zuversicht – daran scheint es Euch ja nicht zu mangeln, denn sonst wärt Ihr wohl gar nicht erst aufgebrochen –, sondern auch eine ordentliche Portion Glück; die wünsche ich Euch; toi, toi, toi!
Beste Grüße aus Erlangen
K. F.
Hey Karl, danke für diese Glücks-Wünsche, seit ein paar Tagen läuft es wieder besser 🙂
Liebe Grüße aus Bratislava, Sina und Jonas
Ihr habt ja schon einen Blogpost geschrieben! Ich verfolge zwar jeden Tag eure Tour (und bin mega begeistert, dass ihr schon in WIEN seid!), aber den Post habe ich jetzt erst gesehen!
Schöne Bilder! Jetzt kann man sich das (auch als nicht Insta-Nutzer) auch mal gut vorstellen, wie ihr unterwegs so ausseht! 🙂
Schöne kurze Haare habt ihr 😀 Und geile T-Shirts!!!
Dominik hat sich von euch inspirieren lassen und ist mit seinem in Stuttgart gekauftem Fahrrad von dort nach Würzburg (200km) gefahren. Dann hats ihm aber erstmal wieder gereicht 😉
Ich freue mich auf viele weitere Posts und Geschichten!!!
Hab euch lieb!!!
Ja wir wissen selber noch nicht so genau wie viele Posts wir so schreiben werden 🙂 Haha ja, die Haare mussten noch ein bisschen ab 😀
Oh wie cool, dass Dominik das gemacht hat, war bestimmt anstrengend aber voll schön! Hab dich auch lieb!!