Apps

Unser Handy - Ein digitales Schweizer Taschenmesser

Da wir keinen Computer dabei haben, ist Sinas Handy eigentlich unser wichtigstes technisches Gerät. Wir haben inzwischen einige Apps entdeckt, die uns den Fahrrad-Alltag erleichtern und die wir deshalb gerne teilen möchten.

 

Routenplanung – Komoot und MapsMe

Komoot ist natürlich kein Geheimtipp, aber die von uns wohl am häufigsten genutzte App unterwegs. Vor allem das Höhenprofil und die Gesamtzahl der Höhenmeter einer Etappe ist für uns sehr hilfreich, wenn wir überlegen, welchen Weg wir fahren wollen. Der Nachteil an Komoot ist, dass man zum Planen von Routen eine Internetverbindung braucht, dafür geht die Routenplanung relativ schnell und auch über große Distanzen! Die Bedienung ist recht intuitiv, allerdings nimmt Komoot bei der Planung keine Rücksicht auf viele Höhenmeter, das ist der App egal 😉

Ohne Internetverbindung kommt MapsMe aus, denn dort kann man Karten aus verschiedenen Regionen offline speichern und damit auch Routen planen. Es gibt auch ein Höhenprofil, allerdings ohne Gesamtzahl der Höhenmeter.

Windy

Bei der Routenplanung spielt neben den Höhenmetern vor allem der Wind für uns eine wichtige Rolle, denn wer schonmal 100km gegen starken Wind gefahren ist, der weiß, dass das nicht so unglaublich viel Spaß macht. Windy ist eine kostenlose App und zeigt sowohl die Windstärke als auch Windrichtung an- das ist so hilfreich! Man kann den Wind quasi in jeder Region der Welt beobachten und nachschauen, wie die „Prognosen“ für die nächsten Stunden und Tage sind. Neben dem Wind gibt es auch Satellitenbilder, Regen- und Gewittervorhersage und Temperaturen.

Übernachten: iOverlander und park4night

Um einen guten Schlaf- und Campingplatz zu finden, haben uns schon ein ums andere Mal die Apps iOverlander und park4night geholfen. Beide enthalten eine Karte, auf der Nutzer gute Plätze zum wildcampen aber auch offizielle Campingplätze und Hostels eintragen können. Besonders iOverlander gefällt uns gut, denn dort ist meistens mit angegeben, ob der Platz auch für Zelte geeignet ist oder ob beispielsweise (Trink-)Wasserzugang vorhanden ist. Auch wenn manche Gebiete sehr dünn ausgefüllt sind, können die Apps oft sehr hilfreich sein bei der Schlafplatzsuche. Neben Übernachtungsmöglichkeiten sind zB auch Grenzübergänge, Tankstellen oder Werkstätten eingezeichnet.

Eurovelo 6

Wer an der Donau entlang Richtung schwarzes Meer fährt, dem können wir die Eurovelo-6-App empfehlen. Die Angaben zu Unterkünften oder Trinkwasser-Spendern sind zwar ziemlich unvollständig, aber die App enthält den Verlauf des Radweges in verschiedenen Farben. Grüne Streckenabschnitte bedeuten, dass die Straße asphaltiert ist, bei orangene Abschnitten ist zB mit Schlaglöchern zu rechnen und (dunkel)rote Abschnitte können etwa sehr löchrige Waldpfade sein oder auch ehemalige Wiesenwege, auf denen inzwischen ungefähr 1m hohe Gras wächst. Aufgrund dieser Angaben, die meistens ziemlich gut mit der Realität übereinstimmen, haben wir uns manchmal dazu entschieden, besonders schlechte Streckenabschnitte auf asphaltierten (Haupt-)Straßen zu umfahren.