Technik

Hier könnt ihr sehen, was wir an technischen Geräten alles dabei haben

Stromversorgung

Im 21. Jahrhundert will natürlich kein Mensch mehr ohne Strom auskommen müssen. Besonders, wenn man über seine Reise in regelmäßigen Abständen berichten will, kommt man an mobilen Ladelösungen für seine Elektronik nicht vorbei.

Neben anderen Möglichkeiten wie großen Mengen an Powerbanks (schwer) oder Solarzellen (unhandlich und nur bei Sonne einsetzbar) gibt es auch Ladegeräte die man an den Nabendynamo anschließen kann. Der Nabendynamo ist eh fest verbaut und läuft meistens während des Pedalens mit. Die Zeitschrift Fahrradzukunft vergleicht regelmäßig Dynamo-Ladegeräte. Aus dem Pool der getesteten Geräte haben wir uns für den „Nabendynamo-Harvester P5″von Lumi-Con entschieden, denn sie hat ein super Preis-Leistungs-Verhältnis. Dankenswerterweise hat der Hersteller uns ein Exemplar geschenkt. Das andere haben wir für 90 € gekauft. Die Harvester haben einen Dynamo-Eingang, einen Micro-USB-Eingang und einen USB-Ausgang bis 1 Ampere). Wir haben es vom Aufbau her leicht modifiziert und eine Steckverbinder drangelötet. So ist es jetzt eine echt mobile Powerbank, die man direkt am Nabendynamo laden kann und die alle unsere Geräte aufladen kann! Wenn außerdem Steckdosen vorhanden sind, kann sie wie eine normale Powerbank aufladen! Bisher sind wir sehr zufrieden mit der Lösung und sind gespannt, wie sich der Lader auf der weiteren Tour schlägt!

 

Navigation

Zur Navigation haben wir uns im Voraus ein paar Gedanken gemacht. Zum einen wollten wir keine Landkarten verwenden (zu schwer und für Radfahrer oft auch zu ungenau). Zum anderen wollten wir ein Navigationsgerät, das wenig Energie verbraucht. Damit fiel die einfachste Methode, einfach das Smartphone zu verwenden, weg, weil Betriebssystem und Beleuchtung einfach zu viel Strom fressen. Wir haben uns dann auf dem Markt für GPS-Geräte umgesehen und für uns geeignetes Gerät gefunden: Das Garmin eTrex 20x.

Es lässt sich mit herkömmlichen Batterien (und auch Akkus) betreiben und hat abschaltbare Hintergrundbeleuchtung, was eine Akkulaufzeit von mindestens 4 Fahrtagen ermöglicht. Da wir ja mit dem Nabendynamo Energie erzeugen können, reicht uns eine Akkuladung sogar 2 Wochen, weil das Garmin auch im Netzbetrieb verwendet werden kann. So müssen wir es nur vom Nabendynamo trennen, wenn wir ihn zum Laden von anderen Geräten benutzen.

Als kleines Schmankerl lassen sich auf das Gerät auch OpenStreetMap-Karten aufspielen, die oftmals eine bessere Qualität haben als proprietäre Garmin-Karten. Außerdem sind sie kostenlos!

Tracking

Um die Welt wissen zu lassen, wo wir uns gerade befinden, haben wir uns einen Tracker gekauft: den Spot Gen3. Der schickt alle 10 Minuten ein Signal, dass man dann auf der Homepage sehen kann. Der Service ist zwar nicht ganz billig, dafür besitzt das Gerät aber einen SOS-Knopf, der in Notfällen die nächste Rettungsleitstelle kontaktiert. Wir hoffen nicht, dass wir den Knopf jemals brauchen werden, aber man kann ja nie wissen. Außerdem beruhigt es unsere Familien sehr, zu wissen, wo wir uns gerade rumtreiben 🙂

Beiträge schreiben

Zum Schreiben und Teilen von Beiträgen haben wir uns für das Prinzip des Minimalismus entschieden: wir haben nur zwei Handys dabei. Zum Glück gibt es Lightroom auch für Android, und so können wir Fotos bearbeiten. Für unsere Seite gibt es außerdem die WordPress-App, mit der wir immerhin Blogbeiträge schreiben können. 

Wie man auf dem Bild sieht, haben wir uns zum Schreiben von längeren Texten ein bisschen Komfort gegönnt: Eine Tastatur! Leider ist der Funktionsumfang der WordPress-App doch noch etwas eingeschränkt. Für große Änderungen an der Seite gehen wir deshalb ab und an in eins der Internet-Cafés, die es (zum Glück noch) in größeren Städten gibt!

 

Übrigens haben wir die meisten unserer technischen Geräte gebraucht gekauft, zum Beispiel auf eBay-Kleinanzeigen. So haben sie oft nur die Hälfte gekostet und funktionieren einwandfrei!