Camping

Unser mobiles Zuhause

Unser Zelt ist für unsere gesamte Reise quasi unser Zuhause – da war es uns wichtig, dass wir uns darin wohl fühlen.

Wir haben uns vorher überlegt, dass wir gerne all unser Gepäck mit ins Zelt hineinnehmen wollen. So fühlen wir uns einfach sicherer, wir haben auch auch schon Radreisende getroffen, die über Nacht einfach alles an den Rädern hängen lassen. Für uns kam deshalb aber eigentlich nur ein 3-Personen-Zelt infrage, dass uns den Luxus gibt, im Innenraum für uns und unsere ganzen Taschen Platz zu haben.

Nach einiger Recherche haben wir uns schließlich für das MSR Mutha Hubba entschieden – und wir haben diese Entscheidung bis jetzt nicht bereut! Das Zelt ist in unter 5 min aufgebaut, ist groß genug für uns und es steht auch auf sehr hartem Untergrund sicher, weil das Oberzelt einfach an die Stäbe gesteckt wird und somit Heringe (fast) unnötig macht. Wir stecken meistens nur vorne und hinten die Eingänge ab – so können wir dort unsere großen Packsäcke und Schuhe gut lagern.

Wir sind ziemlich begeistert von dem Zelt und freuen uns jedes Mal über die Stabilität und Größe. Das Zelt wiegt ungfähr 3kg, für uns absolut in Ordnung für den Komfort, den wir dafür bekommen! Nach einigen Monaten unterwegs lieben wir es immer noch, mussten aber schon ein paar kleine Reperaturen vornehmen. Durch stacheliges Heu und ähnliches haben sich in den Boden ein paar kleine Löcher eingebohrt, die wir mit Klebeband professionell geschlossen haben. Dagegen schützen wir uns mittlerweile durch eine zusätzliche Zeltplane (die wir gleichzeitig auch als Picknickdecke benutzen). Auch im grünen Außenzelt sind inzwischen ein paar Risse, die wir ebenfalls durch Klebeband ganz gut in den Griff bekommen haben.

Wenn es allerdings viel regnet, kommt es vor, dass das Zelt unten ein bisschen feucht wird und sich teilweise Wasser unter den Isomatten sammelt. Wenn es tagsüber trocken ist, ist das kein großes Problem, wenn es aber tagelang regnet ist das schon eine Schwachstelle.

Schlafen tun wir darin auf aufblasbaren Isomatten, die sich zusamenfalten lassen und somit nur ein sehr geringes Packmaß haben. Dazu haben wir zwei dicke Schlafsäcke und zwei dünne Baumwoll-Inletts. Die Inletts haben sich jetzt schon absolut gelohnt – man kann sie einfach in die Waschmaschine packen und in sehr warmen Nächten haben wir unsere dicken Schlafsäcke gar nicht auspacken müssen, weil die Inletts allein gereicht haben. Außerdem stopfen wir in die Inlett-Hülle abends einfach einen Pulli und haben sofort ein wunderbares Kopfkissen!

Unsere „richtigen“ Schlafsäcke sind von The North Face und hören auf den schönen Namen „Cats Meow“. Sie lassen sich per Reißverschluss aneinander zippen, sodass man sich in kalten Nächten gegenseitig wärmen kann. So haben wir auch fast -20° kalte Nächte in Osttibet gut überstanden!