Die Fahrradsuche – das haben wir uns unkompliziert vorgestellt. Einfach in einen Laden gehen, ein bisschen Probe fahren und mit dem passenden Rad herauskommen. Ernüchtert wurden wir dann im ersten Laden, den wir besucht haben, denn dort haben wir die Empfehlung bekommen, unsere alten (nicht mehr ganz so taufrischen) Räder herzurichten, weil die Bestellung eines neuen Rads viel zu lange dauert und man Fahrräder ja auch erstmal 4 – 6 Monate einfahren sollte – schade nur, dass wir eigentlich schon in 5 Wochen los wollen.

Nach weiterer Recherche im Internet hatte sich Jonas dann sein „Traum-Rad“, das einigermaßen in unser Budget passt, zusammengestellt und wir sind in den nächsten Laden gefahren. Dort gab es tatsächlich die Möglichkeit, das Rad genau so zu konfigurieren, wie wir es gerne hätten. Ein Problem war dabei nur die Reifengröße von 27,5 Zoll und die 3-4-wöchige Lieferzeit, die wir auf jeden Fall in Kauf nehmen müssten. Für uns klang das aber alles ganz gut und so sind wir guten Mutes wieder zurück gefahren um diesen ersten Schritt des Meilensteins „Fahrrad kaufen“ gebührend mit einem Kaffee in der Erlanger Innenstadt zu feiern.

Kurzerhand entschlossen wir uns bei dieser Gelegenheit, noch in einen dritten Laden zu schauen, der viele Reiseräder vor Ort auf Lager hat – einfach um sicherzugehen, dass wir das für uns beste Angebot gefunden haben. Als wir also so durch die Reihen von Fahrrädern schlendern und Preise und Austattungen vergleichen, fällt unser Blick auf ein Rad von Rabeneick, das quasi all das beinhaltet, was wir gesucht haben. Eine kurze Probefahrt und ein längeres Beratungsgespräch später wurde uns klar, dass wir mit dem Rabeneick TS 5 ein super Fahrrad mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis gefunden haben. Einzig die Tatsache, dass dieses Rad einen Alu- und keinen Stahlrahmen hat, brachte uns nochmal kurz ins Nachdenken, denn der Vorteil von Stahlrahmen liegt vor allem darin, dass man Stahl in beinahe jedem Land relativ unkompliziert schweißen kann, während das bei Alu nicht immer so leicht ist.

Da wir aber ja „nur“ ein Jahr unterwegs sind und man in Großstädten sicher auch Aluschweißer findet, fiel uns die Entscheidung für die Rabeneick-Räder nicht schwer und wir sind nun stolze Besitzer zweier famoser Fahrräder!

Jetzt müssen wir nur noch warten, bis das Team vom Freilauf uns pannensicherere Reifen und abwechslungsreiche Griffe an die Fahrräder montiert hat und dann steht den ersten Probefahren nichts mehr im Weg! Wir sind richtig erleichtert, dass wir diesen großen Punkt auf unserer To-Do-Liste jetzt abgehakt und doch noch so eine unkomplizierte Lösung gefunden haben!